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Forschung

Um die Rehabilitation weiter zu verbessern, zu ergänzen und neue Entwicklungen in der Medizin zu berücksichtigen, hat die Klinik Königsfeld eine eigene Forschungsabteilung etabliert.

ForschungsteamForschungsteam

Unter der Leitung des ärztlichen Direktors Professor Frank C. Mooren und in Zusammenarbeit mit dem Verein für Rehabilitationsforschung und der Universität Witten/Herdecke werden bestehende Verfahren und Anwendungen hinsichtlich Ihrer Wirkung überprüft und neue Therapiekonzepte entwickelt. Das geschieht in zunehmendem Maße nicht nur unter der Berücksichtigung der einzelnen Krankheitsbilder und Begleiterkrankungen, sondern auch individueller Bedürfnisse.

Hierbei unterscheiden wir grundsätzlich zwei Studientypen. In Beobachtungsstudien werden viele krankheits- und therapierelevante Daten gesammelt. Teilweise können wir unseren Patientinnen und Patienten in diesen Studien dank Mitteln aus der Forschungsförderung zusätzliche diagnostische Verfahren kostenlos anbieten. An der eigentlichen Therapie ändert sich hierbei nichts. In Fall-Kontroll-Studien überprüfen wir veränderte oder neue Therapieverfahren hinsichtlich Ihrer Wirksamkeit. Die neuen Verfahren werden dabei in den meisten Fällen zusätzlich zur Standardtherapie angewandt.

Aktuelles

Derzeit werden folgende Projekte durchgeführt

  • Verbesserung der Therapie von Patientinnen und Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (paVK) durch den Einsatz von Elektrostimulation oder Stoßwellentherapie
    Ziel der Fall-Kontroll-Studie ist es, vor allem die schmerzfreie Gehstrecke der Patientinnen und Patienten zu verbessern, da diese zu starken Einschränkungen in der Mobilität führt. Ergebnisse aus unseren eigenen Studien zur Elektrostimulation in anderen Patientengruppen legen nahe, dass schon einige wenige Anwendungen zu einer deutlichen Verbesserung von Muskelfunktion und -Kraft führen können. Auch das aus der Orthopädie bekannte Verfahren der Stosswellentherapie kann potenziell über eine Aktivierung der Gewebe zur Therapie der paVK betragen.
  • Einfluss von Ernährung auf Entzündungsprozesse bei koronarer Herzerkrankung (KHK)
    Dies ist eine Beobachtungsstudie zur Untersuchung von „Low-Carb“- und „Low-Fat“-Ernährung, also Ernährungsformen mit reduzierter Kohlenhydrat- bzw. Fett-Zufuhr, speziell bei Patient*innen mit KHK. Hintergrund ist, dass die Atherosklerose als Grunderkrankung der KHK auf entzündlichen Prozessen beruht. Die Ernährung kann diese Prozesse positiv beeinflussen und beide Kostformen werden bereits an der Klinik Königsfeld angeboten.
  • Einflussfaktoren der koronaren Herzerkrankung (KHK) beziehungsweise einer verbesserten Langzeittherapie
    In dieser Beobachtungsstudie befassen wir uns mit dem Langzeiterfolg der Rehabilitation von KHK-Patientinnen und -Patienten. Ziel der Studie ist es, individuelle Faktoren zu identifizieren, die den Therapieerfolg beeinflussen. Basierend auf diesen Daten wollen wir die Therapie individuell auf die Bedürfnisse einzelner Gruppen abstimmen und so verbessern. Im Rahmen der Studie profitieren Sie von zusätzlichen Untersuchungsmethoden und einer Betreuung auch nach der Rehabilitation. Im Verlauf der Studie können wir einzelnen Patientinnen und Patienten zudem ein hochmodernes EKG-Pflaster und automatisches Blutdruckmesssystem für die einfache Anwendung zu Hause anbieten.

Falls Sie sich für die Teilnahme an einer unserer Studie interessieren sprechen Sie uns an. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenfrei, auch Ihrer Krankenkasse entstehen keine Kosten. Nur mit Ihrer Unterstützung kann es uns gelingen, mittel- bis langfristig die medizinische Rehabilitation zu verbessern und individueller zu gestalten.

Alle Forschungsvorhaben und Studien werden vorab von einem unabhängigen Gremium begutachtet und stets in enger Zusammenarbeit mit dem Ärzte- und Therapeutenteam durchgeführt.

Die Forschung an der Klinik Königsfeld wird unterstützt durch:

Institut für Rehabilitationsforschung Norderney

Europäische Kommission